Quadrupelkonzert

Dieter Roth folgte am 23. Februar 1977 einer Einladung des damaligen Direktors der Musik-Akademie Basel, Friedhelm Döhl, und gab eine Musikperformance mit dem Titel Quadrupelkonzert im Grossen Saal dieser Institution. Der Titel bezieht sich darauf, dass Dieter Roth mithilfe eines Tonbandverfahrens nach einer solistischen Phase mit sich selber sukzessive im Duo, Trio und Quartett spielte (4 Instrumente: Hammond-Orgel, Saal-Orgel, Konzertflügel, Waldhorn) – dem Tonmeister David Johnson kam im Quadrupelkonzert entsprechend eine zentrale Bedeutung zu. Diese Klang- bzw. Selbstanhäufung wurde ergänzt durch zahlreiche Zugaben, immer verbunden mit der (folgenlosen) Ankündigung des nunmehr definitiven Konzertendes.

Für detaillierte Informationen siehe die ausführliche Publikation Quadrupelkonzert sowie den Essay «Und hoch das Amarteurenvolk!» Die Dieter Roth-Akten der Musik Akademie Basel von Michael Kunkel (erschienen in der Zeitschrift dissonance im September 2013).

Bei den nachfolgend verfügbaren Aufnahmen handelt es um Digitalisate von drei Tonbändern: Tonbänder 1 & 2 dokumentieren den originalen Ablauf des Quadrupelkonzerts weitgehend (inkl. Zugaben). Zudem existiert auf Tonband 3 ein Zusammenschnitt oder “Remix” der Tonbänder 1 & 2, der vermutlich in Hinblick auf eine Veröffentlichung vorgenommen wurde und in der Box Edition von Dieter Roth und die Musik auch als 3-LPs-Set enthalten ist.

For an english description and further web resources about Dieter Roth’s works see:
http://www.primaryinformation.org/product/quadrupel-konzert/

© Dieter Roth Estate / Courtesy Hauser & Wirth.

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