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Wofür wir stehen – zur Umbenennung unserer Organisationseinheit

Tobias Leonhard | 23. Oktober 2018

Die Hochschulleitung der Pädagogischen Hochschule FHNW hat beschlossen, die bisherigen «Professuren für Professionsentwicklung» zum 01. November 2018 in «Professuren für Berufpraktische Studien und Professionalisierung» umzubenennen und zugleich sicherzustellen, dass alle Professuren dieses Typs die gleiche Bezeichnung führen.

Wozu das gut ist? Ich sehe zwei grosse Vorteile. Zum einen ist nun klarer, wofür wir in den Professuren stehen und was unser Arbeits- und Forschungsfeld ist. Das war mit «Professionsentwicklung» ein paar Nummern zu gross gestrickt. Auch wenn wir in absehbarer Zeit fünf Professuren haben werden, die sich intensiv stufen- bzw. berufsfeldspezifisch diesem Arbeitsfeld widmen, eine ganze Profession zu entwickeln ist doch eine etwas vermessene Auftragslage. «Berufspraktische Studien und Professionalisierung» ist als Bezeichnung konkreter, leistbar und hier sind wir ja bereits gut unterwegs. Der zweite Vorteil besteht darin, dass wir über die Zusicherung der einheitlichen Benennung besser sichtbar machen können, welchen hohen Stellenwert Berufspraktische Studien und die damit verbundenen Professionalisierungsprozesse an unserer Hochschule haben. Es ist national und international betrachtet ein Alleinstellungsmerkmal unserer Hochschule, hier nicht nur vorwiegend Praktika zu organisieren, sondern das in der einphasigen Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Schweiz zentral bedeutende Studienelement der Berufspraktischen Studien theoretisch fundiert zu konzipieren, die Aufgaben der Beteiligten auf dieser Basis zu klären, Praktika und ihre Begleitung unter Beteiligung der Akteure zu gestalten und die Prozesse und Wirkungen (im weiteren Sinne) dieser Arrangements empirisch zu untersuchen.

Was ändert sich sonst? Ausser den Bezeichnungen ändern wir derzeit nichts. Letztere werden wir sukzessive an den verschiedenen Orten aktualisieren. Zunächst die Homepage, das Praxisportal und spätestens zum kommenden Studienjahr sind dann auch alle Dokumente zu den Praxisphasen umgestellt.

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