… mit Studierenden, … in der scientific community, … mit Praxislehrpersonen

Die Fachlichkeit auf Stufe Kindergarten und Primarschule

Tobias Leonhard | 13. September 2018

Welche Fachlichkeit brauchen Lehrpersonen? Und was heisst das für die Lehrpersonen unserer Stufe, die (weitgehend) als Generalistinnen und Generalisten gedacht werden, und oft «Alles» unterrichten und auf jeden Fall Vieles können?

Vom 6. bis 8. September 2018 tagte die Kommission «Professionsforschung und Lehrerbildung» der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft in Marburg zum Thema «Fachliche Bildung und Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern».

Viel war von Fachkulturen die Rede, einer Fachsozialisation und der (angenommenen) Schwierigkeit, in einem Studium zum Sekundarlehrer zwei Fächer und noch die Bildungswissenschaften unter den sprichwörtlichen Hut zu kriegen. Welche fachliche Heimat hat so jemand, der z.B. Mathematik und Germanistik «auf Lehramt» studiert (wie das in D. heisst)?

Ich habe dann doch die Frage gestellt, wie es um die fachliche Heimat unserer Studierenden stehen könne, die gleich sechs Fächer neben den Bildungswissenschaften und den Berufspraktischen Studien studieren. Eine Antwort gab es nicht, sie stehen dort vor anderen Problemen. Die Frage bleibt aber dringlich und ist bei uns im Institut auch schon mehrfach diskutiert worden. Wie kann es gelingen, dass unsere Studierenden sich als stufen- und fachbezogene Experten für Lern- und Bildungsprozesse verstehen können? Was ist die positive Vorstellung von dieser besonderen Aufgabe einer breiten und im Sinne des Wortes grund-legenden Fachlichkeit?

Schnelle Antworten scheinen hier auf jeden Fall unangebracht. Aber Idee der Lesenden würden uns schon interessieren…

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